Urban Exploration Berlin: Geschichtliches

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Die Lost Places in Ostdeutschland zeichnen sich tendenziell dadurch aus, dass sie entweder bereits seit dem 2. Weltkrieg existieren oder erst seit den Neunziger-Jahren bedingt durch die deutsche Einheit entstanden.

Sortierung nach Zeitpunkt des beginnenden Verfalls für ausgewählte Lost Places, für die geschichtliche Daten bekannt sind:

Verfallsstart

Bezeichnung

Lost place noch existent?

1945

Fabrik Eisenhüttenstadt

ja

1945

Heilstätten Beelitz

ja

1950er

Olympisches Dorf von 1936

nein, wird derzeit zu Wohnungen umgewandelt

1990er / 1945

FDJ-Hochschule, Goebbels-Villa

ja

1990

Gebäudeensemble bei Neuglobsow

ja

1990er

Generalshotel

nein, abgerissen

1996

VEB Kühlautomat

unbekannt, ich müsste dort mal wieder vorbeischauen.

1997

Kinderkrankenhaus Weissensee

ja

1999

Radarstation Teufelsberg

ja

1999

Botschaftsvilla Sambia vor Schönholz

ja, soll in 2024 gesichert, dann umgebaut und von Sambia als Botschaftsgebäude genutzt werden. Das Grundstück dürfte daher im Laufe des Jahres 2024 nicht mehr begehbar sein.

2000

Chemiewerk Rüdersdorf

ja

2002

Blub Badeparadies

nein

2008

Haus der Statistik

ja

2010er

Kaiser’s Supermarkt in Hakenfelde

Anfang 2024 ja. Das Gelände befindet sich jedoch in der letzten Phase vor dem Abriss, die zukünftige Bebauung wird diskutiert.

ca. 2018

Villenrohbau in Wilmersdorf

nein, mittlerweile zu einer modernen Neubauvilla fertiggestellt.

2019

Mäusebunker

ja, es gibt aktuell keine Pläne, was mit dem denkmalgeschützten Gebäude passieren soll.

2020

Flughafen Tegel

ja, geschlossen wegen Umbau und aktuell genutzt als Flüchtlingsunterkunft.

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